Neuss/Köln. Weiter stabil durch die Corona-Krise: Auch im Jahr 2021 konnte die RheinCargo GmbH & Co. KG die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie abfedern und sich im Markt behaupten. Dabei gelang es dem Logistik-Dienstleister, die Umschlagmengen in den sechs Rheinhäfen und das Frachtaufkommen der Güterbahn im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht zu steigern.
„Auch 2021 stellte uns Covid-19 erneut vor große Herausforderungen. Wir sind leider noch von den umgeschlagenen und transportierten Mengen der Vor-Corona-Zeit entfernt. Optimistisch stimmt uns aber, dass wir unter diesen schweren Marktbedingungen insgesamt ein leichtes Plus im Vergleich zu 2020 verbuchen konnten. Unser umfangreiches und diverses Güterportfolio hat diese Entwicklung ermöglicht“, erklären die beiden RheinCargo-Geschäftsführer Wolfgang Birlin (Güterbahn) und Jan Sönke Eckel (Häfen und Immobilien).
Die Hafensparte lag 2021 beim schiffsseitigen Umschlag mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent nahezu exakt auf Vorjahresniveau. Insgesamt wurden in den sechs RC-Häfen in Düsseldorf, Köln und Neuss 15,9 Millionen Tonnen umgeschlagen. Unter Einbeziehung der landseitigen Umschläge, die um 5,2 Prozent zulegten, betrug das Gesamtgütervolumen 22,8 Millionen Tonnen im Vergleich zu 22,4 Millionen Tonnen im Jahr 2020. „Der wasserseitige Umschlag lag bis zum September noch knapp 5 Prozent über dem Vorjahr. Leider setzte sich diese Entwicklung im 4. Quartal nicht fort. Gründe hierfür waren die Niedrigwasserphase und insbesondere die aufgrund der gestiegenen Importkohle große Nachfrage nach Schiffsraum. Das führte bei Gütern mit geringer Marge teilweise zu einer Verlagerung auf andere Verkehrsträger“, bilanziert Jan Sönke Eckel.
Dank dem breiten Güter-Mix konnten diese negativen Auswirkungen insgesamt kompensiert werden. So stieg der wasserseitige Containerumschlag um fast acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch der Bereich Baustoffe und Recycling entwickelte sich positiv, mittlerweile werden fast 2,3 Mio. Tonnen in den RheinCargo-Häfen wasserseitig umgeschlagen. Die Bereiche Chemie mit rund 2,2 Mio. Tonnen (knapp 5 Prozent plus) sowie Erdöl- und Mineralölerzeugnisse mit fast 4,5 Mio. Tonnen bleiben ebenfalls wesentliche Segmente des Hafenumschlags. Hinzu kommt eine weiterhin starke Nachfrage nach Hafenimmobilien, da viele Kunden der RheinCargo die trimodalen Konzepte der Häfen nutzen wollen.
Auch die Eisenbahnsparte hatte neben den pandemiebedingten Auswirkungen wie dem harten Lockdown im ersten Quartal 2021 mit weiteren erschwerenden Einflüssen zu kämpfen. So sorgte die Flutkatastrophe im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz dafür, dass diverse Kunden über einen längeren Zeitraum nur teilweise über die Schiene bedient werden konnten, da Netzinfrastrukturen zerstört waren. Das führte zu Mengenrückgängen besonders im Regionalverkehr. „In dieser Zeit haben unsere Mitarbeitenden unter extremsten Bedingungen herausragende Leistungen erbracht. Nur so gelang es RheinCargo, die Versorgung der Kunden weitestgehend aufrecht zu erhalten“, erklärt Wolfgang Birlin.
Über das gesamte Jahr transportierte die RheinCargo-Güterbahn im vergangenen Jahr 19,5 Mio. Tonnen. Das entspricht einem Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zur Mengenbilanz 2020. Damals waren 18,6 Mio. Tonnen befördert worden. Besonders die Sparten Chemie, Recycling, Agrar und Container konnten 2021 gesteigert werden. Auch der Bereich „Werks- und Industriebahnen“ wuchs dank weiterer Aufträge.
Für das laufende Jahr wollen und können die beiden Geschäftsführer wie schon im Vorjahr keine zuverlässige Prognose wagen. „Nachdem zwei Jahre lang die Geschäftsbereiche massiven Einflüssen der Corona-Pandemie ausgesetzt waren und es auch teilweise weiter bleiben werden, ist es nun der Ukraine-Krieg, der die Marktentwicklung zusätzlich unberechenbar erscheinen lässt“, so Wolfgang Birlin und Jan Sönke Eckel. Bei allen Unwägbarkeiten sehen sie das Unternehmen trotzdem sehr gut aufgestellt: „Auch in diesem Jahr wird RheinCargo auf unser Erfolgsmodell setzen – auf eine noch stärkere Kombination der umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiff und Bahn in unseren Häfen.“
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